Putten wie ein Profi: So verbesserst Du Dein Kurzspiel im Handumdrehen
Das Wichtigste in Kürze
Welche Aspekte sind zu beachten, wenn man puttet?
Beim Putten sind Technik, das Lesen des Grüns, die richtige Ausrüstung und mentale Stärke entscheidend. Deshalb ist Putten so wichtig…
Was bezeichnet der Begriff „Putten“ im Zusammenhang mit Golf?
„Putten“ bezeichnet im Golfsport das Schlagen des Balls mit einem Putter auf dem Grün in Richtung des Lochs. Lerne die Grundlagen des Puttens…
Warum ist das mentale Training beim Putten so entscheidend?
Beim Putten können selbst kleinste Ablenkungen oder Unsicherheiten den Erfolg des Schlags beeinträchtigen, weshalb eine starke mentale Vorbereitung und Konzentration unerlässlich sind.
Es ist kein Geheimnis: Beim Putten entscheidet sich, ob Du auf dem Golfplatz triumphierst oder das Ziel knapp verfehlst. Doch was macht erfolgreiches Putten aus und wie kannst Du Deine Technik verfeinern? In diesem Blogbeitrag gehen wir dem Geheimnis des perfekten Puttens auf den Grund und geben Dir wertvolle Tipps, wie Du Dein Kurzspiel auf die nächste Stufe hebst.
Definition: Putten
Putten ist eine der feinsten und anspruchsvollsten Techniken des Golfsports. Beim Putten wird der Ball mit einem speziellen Schläger, dem Putter, auf dem Grün in Richtung Loch geschlagen. Ziel ist es, den Ball mit möglichst wenigen Schlägen ins Loch zu befördern.
Der Putter hat eine flache Schlagfläche, um den Ball über das kurze, sehr dicht gemähte Gras des Grüns rollen zu lassen. Im Gegensatz zu vielen anderen Schlägen im Golf geht es beim Putten nicht um Weite, sondern um Präzision und Kontrolle.
Warum ist Putten so wichtig?
Die Bedeutung des Puttens wird oft unterschätzt, obwohl es für das Gesamtergebnis einer Golfrunde von entscheidender Bedeutung ist. Es gibt ein Sprichwort im Golf: „Drive for show, putt for dough“. Dieses Sprichwort verdeutlicht, dass weite Abschläge zwar beeindruckend sind, die wahre Meisterschaft und die entscheidenden Punkte aber auf dem Grün gewonnen werden.
Das Putten kann oft bis zu 40 % der Schläge einer Runde ausmachen, was seine entscheidende Rolle im Spiel unterstreicht. Ein sicherer Putter kann viele Fehler im langen Spiel ausgleichen und den Unterschied zwischen einem guten und einem hervorragenden Score ausmachen. Daher ist es wichtig, diesem Aspekt des Spiels besondere Aufmerksamkeit zu schenken und kontinuierlich an der Verbesserung seiner Fähigkeiten auf dem Grün zu arbeiten.
Wusstest Du, dass…
…Profi-Golfer bis zu zwei Stunden täglich nur mit Putten-Übungen verbringen?
Die richtige Ausrüstung: Welcher Putter passt zu Dir?
Einen großen Einfluss auf Dein Spiel kann die Wahl des richtigen Putters haben. Dabei geht es nicht nur darum, welches Modell das neueste oder das teuerste ist, sondern welches Modell am besten zu Deinem individuellen Spielstil und Deiner Körperhaltung passt.
In erster Linie ist die Länge des Putters entscheidend. Ein zu langer oder zu kurzer Putter kann Deine Haltung beeinträchtigen und zu ungenauen Schlägen führen. Das Gewicht spielt ebenfalls eine Rolle. Manche Golfer bevorzugen schwerere Putter, weil sie sich dadurch stabiler fühlen, während andere das Gefühl eines leichteren Schlägers schätzen.
Die Form des Putterkopfes ist ebenfalls wichtig. Es gibt Mallet-Putter mit einem größeren, oft runden Kopf und Blade-Putter mit einem schmaleren Profil. Je nachdem, wie Du den Ball triffst, kann das eine oder andere Design vorteilhafter sein.
Welchen Putter Du auch wählst, wichtig ist, dass er sich gut anfühlt und Du ihm vertraust. Oft ist es sinnvoll, verschiedene Modelle auszuprobieren und sich dabei auf Dein Gefühl und eventuell auf den Rat eines Profis zu verlassen.
Grundlagen der Putt-Technik: Es ist nicht nur Fingerspitzengefühl
Das Putten bzw. Einlochen ist eine Kunst für sich und erfordert neben einem guten Gefühl auch eine solide Technik. Die Positionierung ist dabei entscheidend. Die Augen sollten sich direkt über dem Ball befinden, um die Linie besser erkennen zu können. Die Hände befinden sich idealerweise unter den Schultern, was für einen stabilen und geraden Putt sorgt.
Der Bewegungsablauf beim Putten unterscheidet sich von anderen Schlägen im Golf. Es handelt sich mehr um ein Schwingen der Arme aus den Schultern heraus als um einen eigentlichen „Schlag“. Dabei sollten die Handgelenke möglichst ruhig bleiben, um ungewollte Bewegungen des Putters zu vermeiden.
Auch die Geschwindigkeit ist ein kritischer Faktor beim Putten. Ziel ist es, den Ball so zu treffen, dass er gerade noch ins Loch rollt. Zu schnell und der Ball verfehlt das Ziel, zu langsam und der Ball bleibt davor liegen.
Tipp: Durch regelmäßiges Üben kannst Du Dein Gefühl und Deine Technik verfeinern. Dabei ist es hilfreich, verschiedene Distanzen und Situationen zu trainieren, um auf alles vorbereitet zu sein, was das Grün für Dich bereithält.
Lesen des Grüns: Die Kunst, die Laufbahn des Balls vorherzusehen
Das Grün zu „lesen“ ist eine Fähigkeit, die oft den Unterschied zwischen einem gelungenen und einem misslungenen Putt ausmacht. Es geht darum, die Feinheiten des Grüns zu erkennen und zu interpretieren, um den besten Weg für den Ball ins Loch zu bestimmen.
- Neigung des Grüns: Ein Grün kann in verschiedene Richtungen neigen. Es ist wichtig zu erkennen, ob es bergauf, bergab, von links nach rechts oder von rechts nach links geht.
- Grasbeschaffenheit: Die Art und Länge des Grases kann den Lauf des Balls beeinflussen. Langes, dichtes Gras bremst den Ball, während kurzes, festes Gras den Ball schneller rollen lässt.
- Feuchtigkeit: Tau, Regen oder Bewässerung können das Grün schneller oder langsamer machen. Ein nasses Grün kann den Ball verlangsamen und seine Bahn beeinflussen.
- Unebenheiten: Kleine Unebenheiten oder Beschädigungen auf dem Grün können den Ball aus seiner Bahn werfen. Es ist immer eine gute Idee, den Ballweg zum Loch vorher abzuschreiten und nach solchen Hindernissen Ausschau zu halten.
- Die Geschwindigkeit des Grüns: Einige Grüns sind schneller als andere, je nachdem, wie sie gemäht oder behandelt wurden. Das Verständnis für die Geschwindigkeit ist entscheidend, um die Stärke des Putts richtig zu dosieren.
Hinweis: Vor dem Spiel auf einem neuen Platz solltest Du Dir die Zeit nehmen, das Übungsgrün zu benutzen. So bekommst Du ein Gefühl für die Beschaffenheit und Geschwindigkeit des Grüns und kannst besser vorbereitet auf die Runde gehen.
Mental stark bleiben: Der Kopf entscheidet
Beim Golf, insbesondere beim Putten, spielt der mentale Aspekt eine ebenso wichtige Rolle wie die körperliche Technik. Die Fähigkeit, sich zu konzentrieren, mit Druck umzugehen und nach einem missglückten Putt wieder die Balance zu finden, entscheidet oft über den Erfolg auf dem Grün.
Gerade wenn es darauf ankommt, kann ein flüchtiger Gedanke oder ein Moment der Unsicherheit den Unterschied zwischen einem gelungenen und einem misslungenen Putt ausmachen. Deshalb ist es wichtig, in solchen Momenten eine klare Vorstellung davon zu haben, was man tun will und wie man es tun will. Ablenkungen, sei es durch Umgebungsgeräusche oder eigene Gedanken, sollten minimiert werden.
Ein weiteres wichtiges Element ist das Selbstvertrauen. Ein misslungener Putt kann das Selbstvertrauen ins Wanken bringen, besonders wenn es mehrere hintereinander sind. In solchen Situationen ist es wichtig, sich auf die eigenen Stärken und Erfolge zu besinnen, um mit neuem Selbstvertrauen den nächsten Schlag anzugehen.
Tipp: Eine bewährte Methode, um mentale Stärke zu entwickeln, ist, bewusst zu atmen. Indem Du Dir bewusst Zeit nimmst, tief durchzuatmen und Dich auf Deine Atmung konzentrierst, kannst Du Deine Gedanken beruhigen und Dich besser auf den bevorstehenden Schlag konzentrieren.
Perfektion durch Übung und Geduld
Ganz gleich, ob Du gerade erst mit dem Golfsport begonnen hast oder schon lange dabei bist: Das Putten ist nach wie vor eine der größten Herausforderungen im Golfsport. Aber mit der richtigen Technik, Ausrüstung und Mentalität – und natürlich viel Übung – kannst Du Deine Leistung auf dem Grün deutlich verbessern. Also schnapp Dir Deinen Putter und leg los! Der nächste perfekte Putt wartet schon auf Dich.
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